Erfahren Sie mehr über die Forschungsfragen, an denen wir arbeiten, und die einzigartigen Grossforschungsanlagen, mit deren Hilfe wir danach streben, Antworten zu finden.
Zukunftstechnologien
Neue Technologien sind der Motor für eine innovative Gesellschaft. Am PSI schaffen die Forschenden die dafür notwendigen Grundlagen. Sie suchen nach bisher unbekannten Möglichkeiten der Datenverarbeitung und -speicherung, machen Technologien nachhaltiger und leistungsfähiger oder entwickeln neue Verfahren, um immer tiefer in die Mikro- und Nanowelten einzutauchen. Ihre Erkenntnisse bilden die Basis für neue Anwendungen – sei es in der Medizin, der Informationstechnologie, der Energiegewinnung und -speicherung – oder für neue Produktionsverfahren der Industrie.
Atome unter Druck
Zurab Guguchia setzt Materie zu – und erzeugt damit spannende Quantenphänomene, darunter Supraleitung bei leichter erreichbaren Temperaturen.
Duett des Terbiums und andere Quantenkunst
Um stabilere Qubits zu schaffen, lassen PSI-Forschende Terbiumionen paarweise auftreten. Anderswo platzieren sie mit Lichtpinzetten Atome hochgenau.
Zeitbremse und Ionenfallen
Cornelius Hempel berechnet Quantenphänomene mit Quanten. Klingt logisch, ist aber hochkomplex. Sein neuester Coup: ein Quantensimulator, der die Zeit verlangsamt.
Energie und Klima
Der Klimawandel gehört zu den grossen Herausforderungen unserer Zeit. Bis 2050 will die Schweiz klimaneutral sein – also nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als auf natürlichem oder technischem Weg gespeichert werden können. Das fordert uns auf, unsere Energieerzeugung und -nutzung neu zu denken – weg von fossilen hin zu klimaneutralen Energieträgern. Wie wird die Schweiz fit für eine klimaneutrale Energiezukunft? Am PSI suchen die Forschenden nach Antworten.
E-Autos und Wärmepumpen helfen bei Energiestrategie
Flexible gesteuerte Wärmepumpen und Elektroautos könnten in Zukunft Stromimporte reduzieren und Strompreise senken. Das zeigt eine neue Studie eines Schweizer Forschungskonsortiums unter der Leitung der ETH Zürich.
Feinstaubbelastung neu bewertet
Eine neue Studie liefert Daten von 43 Standorten in ganz Europa, die den jeweiligen oxidativen Stress für die Lunge aufzeigen.
Daten für einen besseren Vanadium-Flow
Forschende des PSI haben eine dynamische Datenbank zur globalen Vanadiumwirtschaft entwickelt. Sie soll den Einsatz spezieller Energiespeicher vorantreiben – und damit die Energiewende.
Health Innovation
Neue Verfahren für Diagnose und Therapie stehen im Mittelpunkt der medizinischen Forschung und Entwicklung am PSI. Bei der Krebsdiagnose liegt der Fokus auf der Früherkennung. Grundlagenforschung mit neuesten Methoden führt zu zur Entwicklung innovativer Therapien. Dabei arbeitet das PSI sehr eng mit Hochschulen, Kliniken und der Pharmaindustrie zusammen.
Neue Einsichten in eine seltene Krankheit
PSI-Forschende entschlüsseln, wie genetische Defekte menschliche Flimmerhärchen auf unterschiedliche Weise schädigen – ein Schritt zur besseren Diagnose einer bisher wenig verstandenen Erkrankung: der Primären Ciliären Dyskenie.
Mit Terbium gegen Lymphdrüsenkrebs
Vielversprechende Laborexperimente am PSI zeigen: EineRadionuklidtherapie mit dem radioaktiven Element Terbium könnte Lymphdrüsenkrebs wirksam bekämpfen.
Mit KI genetische Störungen in Zellbildern erkennen
Eine neue KI erkennt genetische Störungen im Chromatin – ein möglicher Ansatz für Diagnostik und Medikamentenentwicklung.
Grundlagen der Natur
Am PSI untersuchen Forschende Grundstrukturen der Materie und fundamentale Funktionsprinzipien der Natur. Sie durchleuchten die kleinsten Bausteine der Materie oder gehen der Frage nach, wie biologische Moleküle aufgebaut sind und wie sie ihre Aufgaben erfüllen. Das so gewonnene Wissen öffnet neue Lösungsansätze in Wissenschaft, Medizin oder Technologie.
Neue Massstäbe in der Kernphysik
Mit bislang unerreichter Präzision: PSI-Forschende vermessen den Kernradius von myonischem Helium-3 und stellen die Theorien der Atomphysik auf den Prüfstand.
Mit Block, Bleistift und Algorithmen
Der PSI-Physiker Dominik Sidler entwickelt grundlegende Theorien für bislang unerklärbare Phänomene.
Prestigeträchtige Förderung für Forschung am PSI
Beton, chemische Katalyse und die Suche nach neuer Physik – für diese Forschungsthemen erhalten drei PSI-Forschende je einen Grant des Schweizerischen Nationalfonds.
Unsere Grossforschungsanlagen
Das PSI entwickelt, baut und betreibt komplexe Grossforschungsanlagen. Das PSI hat die weltweit stärkste Myonenquelle, eine einzigartige Protonen- und Neutronenquelle, ein international bedeutendes Synchrotron sowie einen von weltweit nur fünf Freie-Elektronen-Röntgenlasern mit harter Röntgenstrahlung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt nutzen die Grossforschungsanlagen des PSI für ihre Forschung. Aber auch der Schweizer Forschung und Industrie stehen sie für ihre Experimente zur Verfügung.
Kräftiges Herz, hochentwickelte Sinne – der Schlüssel zur rasanten evolutionären Vielfalt früher Fische
Röntgenaufnahmen eines 400 Millionen Jahre alten Fossils beleuchten einen Schlüsselmoment in unserer frühen evolutionären Vergangenheit
Leuchtkraft für die Schweiz
Die neue Synchrotron Lichtquelle Schweiz wurde eingeweiht.
Fossile Tarntechnologie im Röntgenlicht
PSI-Bildgebung hilft, die Jagdstrategie eines prähistorischen Urzeiträubers zu entschlüsseln.