Forschung mit Neutronen
Denken in anderen Zeiträumen
Marc Janoschek erklärt die Bedeutung der PSI-Beteiligung an der Europäischen Spallationsquelle.
Wellen auf Kreisbahnen
Energieeffiziente Alternative zur Informationsübertragung mit elektrischem Strom
Das schärfste Neutronenmikroskop der Welt
PSI-Forschende helfen beim Aufbau der Europäischen Spallationsquelle ESS.
Einblick in 3-D: Die Schweizer Spallations-Neutronenquelle SINQ
Was sind Neutronenleiter und wofür braucht es an der SINQ flüssiges Deuterium? Unsere 3-D-Grafik der Schweizer Spallations-Neutronenquelle SINQ gibt Einblicke.
Neuartige und kommende medizinische Radionuklide
Bessere Behandlung von streuenden Tumoren.
Magnetisch abgeschirmt vom Rest der Welt
Am Paul Scherrer Institut PSI haben Forschende gemeinsam mit einer Firma einen Raum konstruiert, der einer der am besten magnetisch abgeschirmten Orte auf der Erde ist. Mit seiner Hilfe wollen sie einige der letzten Rätsel der Materie lösen und der Antwort auf eine fundamentale Frage näher kommen: Warum gibt es überhaupt Materie und damit auch uns selbst?
Nanowirbel mit besonderer Eigenschaft
Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben besondere Nano-Wirbel in einem Material zum ersten Mal nachgewiesen: sogenannte antiferromagnetische Skyrmionen.
Dem Rätsel der Materie auf der Spur
Forschende haben an der Quelle für ultrakalte Neutronen des PSI eine Eigenschaft des Neutrons so genau wie noch nie vermessen: sein elektrisches Dipolmoment. Denn bis heute wird nach einer Erklärung gesucht, weshalb es nach dem Urknall mehr Materie als Antimaterie gab.
Gut lackierte Geigen spielen länger
Traditionell werden Geigen lackiert, um sie vor Luftfeuchtigkeit und anderen Umwelteinflüssen zu schützen. Ein Wissenschaftler-Team hat am PSI untersucht, welchen Einfluss unterschiedliche Anstriche auf das Instrument haben. Tatsächlich sollte man auf den Lack keinesfalls komplett verzichten.
Der Bedarf an Radionukliden für die Krebstherapie ist gross
Radionuklide eröffnen neue Behandlungswege bei Krebs, die sehr effizient sind. Christian Rüegg, Leiter des Forschungsbereichs Neutronen und Myonen am Paul Scherrer Institut PSI, erklärt, welche Rolle die Schweizer Spallations-Neutronenquelle SINQ des PSI bei der Entwicklung eines entsprechenden Medikaments spielt.
Krebsmedikament aus der Neutronenquelle des PSI
Forschende des PSI stellen an der Neutronenquelle SINQ spezielle Radionuklide her, die bei der Entwicklung neuer und gezielt wirksamer Krebstherapien helfen. Dabei arbeiten sie eng mit den Kliniken des Umlands zusammen.
Eine Hand wie keine zweite
Eine 3500 Jahre alte Bronzeplastik wird an der Neutronenquelle SINQ des PSI vermessen. Damit können Restauratoren einen einzigartigen Blick ins Innere des Sensationsfundes werfen – und Erkenntnisse über dessen Verarbeitung gewinnen.
Starke Magnetfelder mit Neutronen sichtbar machen
Erstmals haben PSI-Forschende mithilfe von Neutronen auch sehr starke Magnetfelder sichtbar gemacht, die bis zu eine Million Mal stärker sind als das Erdmagnetfeld. Damit lassen sich nun auch Magnete untersuchen, die bereits in Geräte wie Magnetresonanztomografen oder Lichtmaschinen eingebaut sind.
PSI-Bildgebung hilft bei Raketenstarts
PSI-Forschende helfen der europäischen Raumfahrt: ihre Neutronen-Bildgebung dient der Qualitätssicherung entscheidender Bauteile für Raketenstarts.
Hüllrohre und ihre Eigenschaften
Im Forschungsbereich für Nukleare Energie und Sicherheit am PSI beschäftigt sich Johannes Bertsch mit den sogenannten Hüllrohren, die in Kernkraftwerken zum Einsatz kommen.
Elektronen zuschauen und Bits anknipsen
Kleiner, schneller und vor allem energieeffizienter soll die Elektronik werden. Auch in mehreren Forschungsgruppen am PSI sind diese Themen präsent. Von schrittweisen Verbesserungen bis zum kompletten Umdenken – wer tüftelt derzeit woran?
«Jetzt ist es Zeit für etwas Neues»
Macht man elektronische Bauteile kleiner, werden sie leider heisser. Auch ist bald die Grenze der technisch machbaren Verkleinerung erreicht. Am PSI arbeiten Gabriel Aeppli und Christian Rüegg an grundlegend neuen, physikalischen Lösungen für bessere Rechner und Datenspeicher.
EU bewilligt 14 Millionen für Schweizer Forschende
Ein Team mit drei Forschenden aus dem ETH-Bereich wurde mit einem prestigeträchtigen EU-Förderpreis ausgezeichnet. Heute erhielten sie den von der EU unterzeichneten Vertrag zur Bestätigung der ausserordentlich hohen Finanzierung in Höhe von 14 Millionen Euro. Damit werden sie Quanteneffekte untersuchen, die das Rückgrat der Elektronik der Zukunft bilden könnten.
Unmögliches möglich machen
Vom Einsatz multiferroischer Materialien verspricht man sich energiesparsamere Computer, weil für die magnetische Datenspeicherung ein elektrisches Feld ausreichen würde. Forschende am PSI haben ein solches Material jetzt für die Betriebstemperaturen von Computern tauglich gemacht.
Material aus dem PSI hilft, Ungereimtheiten in der Urknalltheorie zu überprüfen
Kurz nach dem Urknall entstanden unter anderem radioaktive Atome des Typs Beryllium-7. Heute sind diese im gesamten Universum längst zerfallen. Eine Probe aus am PSI künstlich hergestelltem Beryllium-7 hat nun Forschenden geholfen, die ersten Minuten des Universums besser zu verstehen.