Was macht die Radiologiefachperson?

Radiologiefachperson ist ein Beruf, bei dem sich alles um Strahlen und ihre medizinische Anwendung dreht. In der Radioonkologie werden Strahlen genutzt, um Krebs zu behandeln. Diese Therapie führen die Radiologiefachpersonen am ZPT durch. Sie begleiten die Patientinnen und Patienten dabei während der ganzen Therapie. Also meist über mehrere Wochen. So werden sie für die Patienten zu einer wichtigen Vertrauens- und Bezugsperson.

(Foto: Scanderbeg Sauer Photography)

Was gehört zu einer guten Vorbereitung der Bestrahlung?

Bei der Protonentherapie gilt das wichtigste Augenmerk der präzisen und möglichst bequemen Lagerung der Patienten. Diese wird von den Radiologiefachpersonen für jeden Patienten individuell vorbereitet und kontrolliert. Zum Beispiel fertigen sie massgeschneiderte Lagerungskissen oder andere Fixationen, die ein Ruhigliegen ermöglichen. Ausserdem erklären sie den Ablauf der Bestrahlung und die Apparaturen und sind bei Fragen für die Patienten und deren Anghörige da. Ein grosses Plus hier am ZPT ist, dass sich die Radiologiefachpersonen für den Einzelnen viel Zeit nehmen können. 

Wie erleben die Patientinnen und Patienten die Protonentherapie?

Die Behandlung als solche spürt man nicht. Die meisten Menschen erleben die Bestrahlungen am ZPT deshalb auch nicht als besonders belastend. Wenn trotzdem Angstgefühle auftauchen, hilft es meistens, wenn die Radiologiefachpersonen noch stärker auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen. Manche Patienten hilft es, sich die Wochen, in denen sie wochentags bestrahlt werden und sich vielleicht auch hier in Villigen und der Umgebung aufhalten, als eine Art Ferien vorzustellen.