Den Puls der Forschung gespürt

Sie waren faszinierend, sie waren erlebnisreich und sie lockten 12 000 Besucher an: die Tage der offenen Tür am Paul Scherrer Institut in Villigen.

Showtime in der SLS.
Hau den iLukas.
Die Herstellung von Proteinkristallen ist aufwändig und langwierig.
Feinste Nähte beim Präzisionsschweissen werden mit dem Mikroskop überprüft.
Wo Museen die Geheimnisse ihrer Kunstobjekte durchleuchten lassen.
Gantry 2: Neue Möglichkeiten bei der Krebsbehandlung.
Grosser Andrang auch bei der Physikantenshow.
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Auch das Wetter zeigte sich am Wochenende des 25. und 26. Oktober von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen über 12 000 Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit wahr, sich vor Ort über die Forschungsthemen des Paul Scherrer Instituts PSI zu informieren. An 20 Stationen gaben Physiker, Biologinnen, Mediziner, Chemikerinnen, Ingenieure und Technikerinnen Auskunft über ihre Arbeit. Über 500 Mitarbeitende des PSI standen Red und Antwort bei der Diskussion über Energiequellen, Klimasignale, Luftverschmutzung, Krebsbehandlung, Beschleunigeranlagen, Opalinuston, Detektoren, Bildgebungsverfahren, Proteinstrukturen, Solartechnik, Präzisionsschweissen, Vakuumexperimente und vieles andere mehr. Die Besucher schätzten die Möglichkeit, sich direkt an einen Experten wenden zu können und Fragen, die sie schon immer einmal stellen wollten, ausführlich mit einem Fachmann zu diskutieren – und die Fachleute freuten sich über das grosse Interesse an ihrem Forschungsthema.

It’s showtime

An fünf Showstationen konnten sich die Zuschauer unter anderem darüber informieren, wie Schweizer Museen die Neutronen des PSI nutzen, um den Geheimnissen ihrer Kunstobjekte auf die Spur zu kommen. In einem kurzen Theaterstück wurde erklärt, wie man an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz des PSI brillantes Licht erzeugt. Das Spezialthema gab einen Ausblick auf das Zukunftsprojekt des PSI: Wie man mit einem speziellen Röntgenlaser noch brillanteres Licht erzeugen will, um damit sogar Filme drehen zu können, bei denen man sieht, was während einer chemischen Reaktion mit einzelnen Atomen passiert.

Für die iPod-Generation

Grossen Anklang fand das Schülerlabor. Mit dem iLab möchte das PSI einen Beitrag leisten, um junge Menschen vermehrt für eine wissenschaftlich-technische Karriere zu begeistern. Dieses Ziel hatten sich auch die Lernenden mit ihrer Berufsschau gesetzt. Sie demonstrierten den Jugendlichen mit ihrem raffinierten Projekt iLukas, einem elektronischen "Hau den Lukas", wie abwechslungsreich, spannend und herausfordernd eine Ausbildung am PSI als Automatiker, Elektroniker, Laborantin, Logistiker oder Polymechanikerin ist.

About PSI

The Paul Scherrer Institute PSI develops, builds and operates large, complex research facilities and makes them available to the national and international research community. The institute's own key research priorities are in the fields of future technologies, energy and climate, health innovation and fundamentals of nature. PSI is committed to the training of future generations. Therefore about one quarter of our staff are post-docs, post-graduates or apprentices. Altogether PSI employs 2300 people, thus being the largest research institute in Switzerland. The annual budget amounts to approximately CHF 460 million. PSI is part of the ETH Domain, with the other members being the two Swiss Federal Institutes of Technology, ETH Zurich and EPFL Lausanne, as well as Eawag (Swiss Federal Institute of Aquatic Science and Technology), Empa (Swiss Federal Laboratories for Materials Science and Technology) and WSL (Swiss Federal Institute for Forest, Snow and Landscape Research). (Last updated in June 2024)