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PSI rüstet die Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS für die Zukunft
Grünes Licht für die SLS 2.0: Das geplante Upgrade der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS kann stattfinden, die Finanzierung ist im Rahmen der BFI-Botschaft 2021-2024 zugesichert, die Mitte Dezember verabschiedet wurde.
Dreidimensionaler Blick in aktive Katalysatoren
Die operando-Röntgenspektroskopie erlaubt einen Blick ins Innere laufender Chemiereaktoren. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), am Paul Scherrer Institut PSI und an der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Frankreich setzen die Methode erfolgreich ein.
Grundlagen für das Energiesystem von morgen
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem werden Technologien immer wichtiger, die dabei helfen, Energie flexibel umzuwandeln und effizient zu speichern. ReMaP, eine neuartige Forschungsplattform, will diese drängenden Themen realitätsnah untersuchen.
Die Rolle der Aerosole in der Corona-Pandemie
Dass sich Covid-19 über Schwebepartikel in der Luft übertragen kann, scheint inzwischen gesichert. Aber wie entstehen diese Partikel? Wie schnell kann es zu einer Ansteckung kommen und wie schützt man sich davor? PSI-Aerosolforscher Urs Baltensperger fasst die wichtigsten Fakten zum Thema zusammen.
Der Bibliothekar der Petabytes
Das geplante Upgrade der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS muss schon jetzt vorbereitet werden. Um der künftigen Forschung gerecht zu werden, schätzt Alun Ashton die Datenmenge ab, die die kommenden Experimente produzieren werden.
Meilenstein für zweite Strahllinie des SwissFEL
Am Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL des Paul Scherrer Instituts PSI wird zurzeit die zweite Strahllinie in Betrieb genommen. Mittels «Athos» wollen Forschende verstehen, wie Katalysatoren funktionieren oder Biomoleküle Erbkrankheiten verursachen.
Struktur von glasbildenden Proteinen in Schwämmen aufgeklärt
Messungen an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS haben dabei geholfen zu verstehen, wie der bisher einzige bekannte natürliche Protein-Mineral-Kristall gebildet wird. Er ist Teil des faszinierenden Glasgerüsts von tierischen Schwämmen.
Besondere Zeiten am PSI
Angesichts der Corona-Pandemie wechselt auch das Paul Scherrer Institut im Frühjahr 2020 in die ausserordentliche Lage. Es sind dann nur noch maximal 20 Prozent aller PSI-Mitarbeitenden am PSI. Fünf Bilder erzählen, wie die Forschung und der Betrieb am PSI trotzdem weitergingen.
Welcher Feinstaub das grösste Gesundheitsrisiko birgt
Die Zusammensetzung von Feinstaub kann dessen gesundheitliche Schädlichkeit genauso wie die Menge beeinflussen, zeigen Forschende des PSI in einer aktuellen Studie. Experimente und Modellrechnungen ergaben ausserdem, dass in Europa vor allem Ballungsgebiete besonders hoch mit gesundheitsschädlichem Feinstaub belastet sind.
Eine neue Generation von optogenetischen Instrumenten für Forschung und Medizin
Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert mit 10 Millionen Euro ein interdisziplinäres Verbundprojekt zur strukturellen und biophysikalischen Analyse ausgewählter Fotorezeptoren und deren Entwicklung zu "OptoGPCRs", lichtgesteuerten molekularen Schaltern mit einem breiten Anwendungsspektrum in Biologie und Medizin.
Sauberes Biogas für eine erfolgreiche Energiewende
In einer Biogasanlage bei Luzern haben PSI-Forschende ihr Lager aufgeschlagen. Zwischen Wiesen und riesigen Fermentern untersuchen sie, wie sie aus dem Biogas Verunreinigungen entfernen können, um diesen Energieträger noch besser nutzbar zu machen.
SwissFEL: Die Schwarze Mörtelbiene fühlt sich hier pudelwohl
Für den Bau des SwissFEL wurden 2013 rund fünf Hektar Wald gerodet und zu neuem Lebensraum für Flora und Fauna umgestaltet. Jetzt haben Biologen und Forstingenieure Zwischenbilanz zum Erfolg des Renaturierungsprojekts gezogen – und sind begeistert.
Abwarten und Kristalle züchten
Am PSI entschlüsseln Forschende die Struktur der Proteine von Bakterien und Viren. Mit diesem Wissen lassen sich beispielsweise Medikamente gegen Infektionskrankheiten entwickeln. Doch zuallererst muss ein äusserst kniffliges Problem gelöst werden: die Kristallisation der Moleküle.
Unerwartetes Aufwölben eines Proteins
Forschende haben dem lebenswichtigen Protein Cytochrom C ein Geheimnis entlockt, das dieses bisher gut zu verbergen wusste. Messungen am Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL zeigen Strukturänderungen, welche die Wissenschaft für diese Art von Biomolekül bisher ausgeschlossen hatten.
Messungen am PSI ermöglichten detailliertes Verständnis der Gen-Schere
Das PSI gratuliert Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna zum diesjährigen Nobelpreis für Chemie. Experimente an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS im Jahr 2013 ermöglichten es, die Struktur des Proteinkomplexes CRISPR-Cas9 aufzuklären.
Schilddrüsenkrebs gezielter bekämpfen
PSI-Forschende haben einen Weg gefunden, eine Form von Schilddrüsenkrebs gezielter und mit weniger Nebenwirkungen zu behandeln. Sie steigerten die Aufnahme eines Antitumormittels in Krebszellen. Die Ergebnisse erschienen im Fachblatt Theranostics.
Iodsäure beeinflusst Wolkenbildung am Nordpol
Ein internationales Forschungsteam hat einen neuen Faktor identifiziert, der die Bildung von Feinstaubpartikeln in der Arktis vorantreibt. Dabei handelt es sich um Iodsäure, eine chemische Verbindung, die in der Region zuvor noch nicht gemessen wurde.
«Wir waren schockiert, wie weit die Schmelze schon fortgeschritten ist»
Eine internationale Expedition unter Beteiligung des Paul Scherrer Instituts PSI entdeckt weit fortgeschrittene Gletscherschmelze auf über 4000 Metern Höhe am Grand Combin im Wallis. Für das Projekt „Ice Memory“, das Eisbohrkerne als Klimaarchiv für künftige Forschergenerationen bergen will, könnte es damit in den Alpen fast zu spät sein.
Winzlinge im Rampenlicht
Die Welt der Mikroben und Viren ist extrem alt und äusserst vielfältig. Mit den Grossforschungsanlagen des PSI blicken Forschende tief in diesen fremden Kosmos und erkunden vor allem Proteine exotischer Wesen.
Neues Verfahren für ultraschnelle Tumor-Therapie
Erstmals haben Forschende am Zentrum für Protonentherapie des PSI eine ultraschnelle, hoch dosierte Bestrahlung mit Protonen getestet. Das neue, experimentelle FLASH-Verfahren könnte die Strahlentherapie von Krebs revolutionieren.