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15. Dezember 2020

Dreidimensionaler Blick in aktive Katalysatoren

Forschung mit Synchrotronlicht Materialforschung Zukunftstechnologien

Struktur und Funktion von Katalysatoren in Aktion zu verstehen – das ermöglicht ein von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit Kollegen an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS am Paul Scherrer Institut PSI in der Schweiz und an der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Frankreich eingesetztes innovatives Diagnoseinstrument: Die operando-Röntgenspektroskopie visualisiert Struktur und Gradienten komplexer technischer Katalysatoren in 3-D und erlaubt einen Blick ins Innere funktionierender chemischer Reaktoren. Darüber berichten die Wissenschaftler nun in Nature Catalysis.

Dario Ferreira Sanchez ist Wissenschaftler an der microXAS-Strahllinie der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS am PSI.
Dario Ferreira Sanchez ist Wissenschaftler an der microXAS-Strahllinie der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS am PSI.
(Foto: Paul Scherrer Institut/Markus Fischer)
Die operando-Röntgenspektroskopie zeigt, was in jedem einzelnen Teil eines funktionierenden Katalysators geschieht.
Die operando-Röntgenspektroskopie zeigt, was in jedem einzelnen Teil eines funktionierenden Katalysators geschieht. Foto des experimentellen Aufbaus an der microXAS-Beamline in der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS am PSI.
(Foto: KIT/Dmitry Doronkin)

Die Katalyse ist für viele Branchen unentbehrlich. So werden 95 Prozent aller Chemikalien mithilfe von Katalysatoren hergestellt. Auch für Energietechnologien und beim Umweltschutz übernehmen Katalysatoren eine Schlüsselrolle. Katalysatoren sind Stoffe, die chemische Reaktionen beschleunigen, um Energie zu sparen und unerwünschte Nebenprodukte zu vermeiden. Auf diesem chemisch-physikalischen Prinzip basieren ganze Anlagen, beispielsweise Katalysatoren in Fahrzeugen oder Kraftwerken zur Reduktion von Schadstoffemissionen in der Abluft. Technische und industrielle Katalysatoren werden unter anderem auch in der Düngemittel- und in der Polymerherstellung eingesetzt. Oft müssen sie einem hohen Druck standhalten und eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen. Darüber hinaus arbeiten sie unter dynamischen Umgebungsbedingungen. Bei Katalysatoren bringen schon kleine Effizienzsteigerungen, sei es bei der Entfernung von Schadstoffen wie Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Feinstaub aus Abgasen, sei es bei der Produktion von grünem Wasserstoff, wesentliche Vorteile für Mensch und Umwelt. Um katalytische Materialien und Methoden zu verbessern, bedarf es allerdings eines genauen Verständnisses ihrer Funktion. «Ob in einem großen chemischen Reaktor, in einer Batterie oder unter einem Auto – technische und industrielle Katalysatoren besitzen eine hochkomplexe Struktur», sagt Dr. Thomas Sheppard vom Institut für Technische Chemie und Polymerchemie (ITCP) des KIT. «Um wirklich zu verstehen, wie diese Materialien funktionieren, müssen wir einen Blick in das Innere des Reaktors werfen, während der Katalysator arbeitet – am besten mit einem analytischen Werkzeug, das einen Einblick in die komplexe 3-D-Struktur des aktiven Katalysators erlaubt.»

3-D-Bilder einer Probe

Thomas Sheppard leitete eine Studie zu Fahrzeugkatalysatoren, über deren Ergebnisse die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom KIT sowie vom PSI und von der ESRF nun in der Zeitschrift Nature Catalysis berichten. Zur Untersuchung der Katalysatoren setzte das Team ein neu entwickeltes Set-up ein und nutzte die unter anderem von Dario Ferreira Sanchez vom PSI entwickelten Ansätze der Röntgen-Computerspektrotomografie für Tomografie-Experimente an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS in der Schweiz und an der Synchrotron Radiation Facility in Frankreich durch. «Die Computertomografie liefert 3-D-Bilder einer Probe, und zwar sowohl von außen wie auch von innen, ohne dass die Probe aufgeschnitten werden muss», sagt Dario Ferreira Sanchez. Anhand eines speziellen Reaktors verfolgten die Forschenden einen aktiven katalytischen Prozess mit Tomografie und Röntgenspektroskopie. So gelang es ihnen, die 3-D-Struktur eines Katalysators zur Emissionskontrolle unter Bedingungen zu beobachten, die denen in realen Autoabgasen entsprechen. Diese sogenannte operando-Röntgenspektroskopie liefert nicht nur die 3-D-Struktur der Probe, sondern auch wichtige chemische Informationen. «Da Katalysatoren oft eine so komplexe und uneinheitliche Struktur aufweisen, ist es wichtig zu wissen, ob das gesamte Katalysatorvolumen oder nur Teile davon ihre chemische Funktion wie vorgesehen erfüllen», erklärt Johannes Becher vom ITCP des KIT, einer der Hauptautoren der Studie. «Mit der operando-Röntgenspektroskopie können wir die spezifische Struktur und Funktion jedes einzelnen Teils betrachten. Dies zeigt uns, ob der Katalysator mit maximaler Effizienz arbeitet und – was noch wichtiger ist – ermöglicht uns, die zugrunde liegenden Prozesse zu verstehen.» Während der Reaktion beobachtete das Team einen strukturellen Gradienten der aktiven Kupferspezies innerhalb des Katalysators, der zuvor mit herkömmlichen analytischen Werkzeugen nicht nachgewiesen werden konnte. Dies ist eine wichtige diagnostische Information für die Leistung von Katalysatoren zur Emissionskontrolle. Die Methode an sich lässt sich jedoch für viele verschiedene Katalysatoren und chemische Prozesse anwenden.

Die Studien des Teams zeigen, wie die Visualisierung des chemischen Zustands eines aktiven Katalysators in 3-D neue Möglichkeiten für die Material- und Reaktionsdiagnostik eröffnet. «Bisher war es nicht möglich zu untersuchen, welche Reaktionen in einem beliebig gewählten Teil eines funktionierenden Katalysators ablaufen, ohne sie zu stören. Nun können wir genau verfolgen, welche Reaktionen ablaufen, wo und warum», erklärt Professor Jan-Dierk Grunwaldt vom ITCP. «Dies ist der Schlüssel zu einem besseren Verständnis der chemischen Prozesse und zur Entwicklung besserer und effizienterer Katalysatoren in der Zukunft.»

Text: Erstellt auf der Grundlage einer Medienmitteilung des KIT.


Über das PSI

Das Paul Scherrer Institut PSI entwickelt, baut und betreibt grosse und komplexe Forschungsanlagen und stellt sie der nationalen und internationalen Forschungsgemeinde zur Verfügung. Eigene Forschungsschwerpunkte sind Materie und Material, Energie und Umwelt sowie Mensch und Gesundheit. Die Ausbildung von jungen Menschen ist ein zentrales Anliegen des PSI. Deshalb sind etwa ein Viertel unserer Mitarbeitenden Postdoktorierende, Doktorierende oder Lernende. Insgesamt beschäftigt das PSI 2100 Mitarbeitende, das damit das grösste Forschungsinstitut der Schweiz ist. Das Jahresbudget beträgt rund CHF 400 Mio. Das PSI ist Teil des ETH-Bereichs, dem auch die ETH Zürich und die ETH Lausanne angehören sowie die Forschungsinstitute Eawag, Empa und WSL. (Stand 05/2020)

Kontakt/Ansprechpartner

Dr. Dario Ferreira Sanchez
Beamline Scientist at microXAS, SLS
Paul Scherrer Institut, Forschungsstrasse 111, 5232 Villigen PSI, Switzerland
Telefon: +41 56 310 52 41, E-Mail: dario.ferreira@psi.ch [Englisch]

Originalpublikation

Johannes Becher et al.: Chemical gradients in automotive Cu-SSZ-13 catalysts for NOx removal revealed by operando X-ray spectrotomography
Nature Catalysis, 14. Dezember 2020

DOI: 10.1038/s41929-020-00552-3

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