Erzeugung von synthetischem Erdgas aus Holz
Forschende des PSI arbeiten an Verfahren, die Holzreste in synthetisches Erdgas umwandeln, welches in öffentliche Gasleitungen eingespeist werden kann. In der Schweiz steht genug Energieholz zur Verfügung, um einige Prozente des Energiebedarfs zu decken. Die Energiegewinnung aus Holz ist CO2-neutral, weil das CO2, das bei der Verbrennung entsteht, sonst beim Verrotten des Holzes freigeworden wäre. Anders als bei der direkten Verbrennung von Holz entsteht bei der Nutzung von synthetischem Erdgas kein gesundheitsschädlicher Feinstaub.
Treibstoff aus Sonnenenergie
Auszeichnung mit dem Yellot Award. Konzentrierte Sonnenenergie kann technisch nicht nur zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt werden, man kann mit ihrer Hilfe auch Brennstoffe wie Wasserstoff oder indirekt sogar flüssige Treibstoffe produzieren. Nun wurde einer der Pioniere auf diesem Gebiet, Professor Aldo Steinfeld vom Paul Scherrer Institut und der ETH Zürich, mit dem Yellott Award, dem Preis des amerikanischen Ingenieursverband ASME für Arbeiten zu erneuerbaren Energien ausgezeichnet
In Zukunft kommt das Brennholz aus der Gasleitung
Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben mit Kollegen der TU Wien ein Verfahren entwickelt, mit dem man Erdgas aus Holz erzeugen kann. An einer Testanlage wurde das Verfahren im technischen Massstab erfolgreich erprobt. Für Ihre Arbeit erhalten die PSI-Forschenden am 8. Januar die Auszeichnung Watt d'Or.