Joint Venture im Bereich Bioenergie und Ressourceneffizienz: PSI und FHNW gründen gemeinsames Institut
Anfangs 2013 erfolgte die Gründung des Instituts für Biomasse und Ressourceneffizienz durch die beiden Institutionen PSI und FHNW. Dieses Institut will schweizweit erstmalig die Ressourceneffizienz gleichzeitig von der Energie- und der Stoffseite angehen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Energiestrategie 2050 des Bundes leisten. Der Fokus liegt auf der nachhaltigen Biomasse-Nutzung.
«Facettenauge» liefert Strom
«swisselectric research award 2011»Kostengünstiger Strom aus Sonnenenergie: Der Maschinenbauingenieur Illias Hischier hat einen Sonnenstrahlempfänger entwickelt, der die aufgenommene Energie über eine Gasturbine für die hocheffiziente Stromerzeugung nutzt. Hischier hat den Empfänger als Doktorand an der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit dem Labor für Solartechnik am Paul Scherrer Institut entwickelt. Er erhält dafür den «swisselectric research award 2011».
Benzin aus Wasser, CO2 und Sonnenlicht
Einem Forschungsteam um Aldo Steinfeld ist es gelungen, mit Solarenergie aus Wasser und Kohlendioxid Treibstoff zu erzeugen. Dazu haben die Wissenschaftler einen Solar-Reaktor entwickelt, in dem konzentrierte Sonnenstrahlung das dafür nötige thermochemische Verfahren antreibt.
Erzeugung von synthetischem Erdgas aus Holz
Forschende des PSI arbeiten an Verfahren, die Holzreste in synthetisches Erdgas umwandeln, welches in öffentliche Gasleitungen eingespeist werden kann. In der Schweiz steht genug Energieholz zur Verfügung, um einige Prozente des Energiebedarfs zu decken. Die Energiegewinnung aus Holz ist CO2-neutral, weil das CO2, das bei der Verbrennung entsteht, sonst beim Verrotten des Holzes freigeworden wäre. Anders als bei der direkten Verbrennung von Holz entsteht bei der Nutzung von synthetischem Erdgas kein gesundheitsschädlicher Feinstaub.
Treibstoff aus Sonnenenergie
Auszeichnung mit dem Yellot Award. Konzentrierte Sonnenenergie kann technisch nicht nur zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt werden, man kann mit ihrer Hilfe auch Brennstoffe wie Wasserstoff oder indirekt sogar flüssige Treibstoffe produzieren. Nun wurde einer der Pioniere auf diesem Gebiet, Professor Aldo Steinfeld vom Paul Scherrer Institut und der ETH Zürich, mit dem Yellott Award, dem Preis des amerikanischen Ingenieursverband ASME für Arbeiten zu erneuerbaren Energien ausgezeichnet
In Zukunft kommt das Brennholz aus der Gasleitung
Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) haben mit Kollegen der TU Wien ein Verfahren entwickelt, mit dem man Erdgas aus Holz erzeugen kann. An einer Testanlage wurde das Verfahren im technischen Massstab erfolgreich erprobt. Für Ihre Arbeit erhalten die PSI-Forschenden am 8. Januar die Auszeichnung Watt d'Or.