Umwelt
Lichtverstärkung beschleunigt chemische Reaktionen in Aerosolen
Berücksichtigung in künftigen Klimamodellen wichtig.
Rettung für das eisige Gedächtnis der Erde
Ein internationales Forschungsteam mit PSI-Beteiligung beeilt sich, Gletschereis für die Nachwelt zu bewahren.
«Wir können den Klimawandel nun regional betrachten»
Margit Schwikowski ist Leiterin des Labors für Umweltchemie am PSI. Im Interview erklärt sie, was Aerosole mit dem Klimawandel zu tun haben.
Mission «Ice Memory» ein voller Erfolg
Bei seiner Expedition zum Monte-Rosa-Massiv hat das internationale Team von Ice Memory zwei über 80 Meter lange Eisbohrkerne vom Colle Gnifetti, dem ältesten Eis der Alpen, entnommen.
Das eisige Gedächtnis des Monte Rosa
Die nächste Mission, um das Klima-Erbe der Walliser Alpen zu bewahren, hat begonnen: Forschende brechen für das Ice-Memory-Projekt zum Colle Gnifetti auf.
Aerosolbildung in Wolken
Forschende des PSI zeigen erstmals, wie chemische Reaktionen in Wolken das weltweite Klima beeinflussen können.
Feinstaub ist gefährlicher als gedacht
Präziser Blick in feinste Partikel in der Luft zeigt, wie gesundheitsschädliche Verbindungen entstehen.
Welcher Feinstaub das grösste Gesundheitsrisiko birgt
Die Zusammensetzung von Feinstaub kann dessen gesundheitliche Schädlichkeit genauso wie die Menge beeinflussen, zeigen Forschende des PSI in einer aktuellen Studie. Experimente und Modellrechnungen ergaben ausserdem, dass in Europa vor allem Ballungsgebiete besonders hoch mit gesundheitsschädlichem Feinstaub belastet sind.
SwissFEL: Die Schwarze Mörtelbiene fühlt sich hier pudelwohl
Für den Bau des SwissFEL wurden 2013 rund fünf Hektar Wald gerodet und zu neuem Lebensraum für Flora und Fauna umgestaltet. Jetzt haben Biologen und Forstingenieure Zwischenbilanz zum Erfolg des Renaturierungsprojekts gezogen – und sind begeistert.
Iodsäure beeinflusst Wolkenbildung am Nordpol
Ein internationales Forschungsteam hat einen neuen Faktor identifiziert, der die Bildung von Feinstaubpartikeln in der Arktis vorantreibt. Dabei handelt es sich um Iodsäure, eine chemische Verbindung, die in der Region zuvor noch nicht gemessen wurde.
Radioaktive Stoffe im Güterverkehr aufspüren
Mit einem mobilen Messportal führt das PSI regelmässig Radioaktivitätskontrollen bei Lastwagen durch. Im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit sollen so herrenlose Strahlenquellen entdeckt werden.
Erstmals chemische Reaktionen direkt im Feinstaub nachgewiesen
Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben eine neue Methode entwickelt, um Feinstaub noch genauer als bislang zu analysieren. Mit ihrer Hilfe widerlegten sie die Lehrmeinung, dass Moleküle im Feinstaub keine chemischen Umwandlungen mehr eingehen, weil sie in Schwebepartikel eingebunden sind.
13 Monate in der Arktis
Ein PSI-Forschungsprojekt zur Untersuchung von Atmosphärenchemie geht am 20. September 2019 an Bord des Eisbrechers «Polarstern». Die Forscherin Julia Schmale erzählt von der anstehenden Expedition und von ihrer Beteiligung daran.
Forschen über den Wolken
Auf der Forschungsstation Jungfraujoch untersuchen PSI-Wissenschaftler Feinstaubpartikel. Und müssen damit klarkommen, dass der menschliche Körper nicht für ein Leben auf 3500 Meter über dem Meer gemacht ist.
An frischer Luft und im Smog
PSI-Forschende bohren im Hochgebirge durch jahrtausendealtes Gletschereis und analysieren im indischen Delhi die weltweit höchsten Feinstaubkonzentrationen. Sie tragen dazu bei, globale Fragen zum Klimawandel zu klären und die Luftverschmutzung einzudämmen.
Warum die Kleine Eiszeit Mitte des 19. Jahrhunderts endete
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte eine Serie grosser Vulkanausbrüche in den Tropen zu einer vorübergehenden globalen Abkühlung des Erdklimas. Dass in der Endphase dieser sogenannten Kleinen Eiszeit die Alpengletscher wuchsen und anschliessend wieder zurückgingen, war ein natürlicher Prozess. Dies haben nun PSI-Forschende anhand von Eisbohrkernen nachgewiesen.
Atmosphäre im Röntgenlicht
PSI-Forschende haben eine Experimentierkammer entwickelt, in der sie Vorgänge in der Atmosphäre nachstellen und mit dem Röntgenlicht der SLS mit bisher unerreichter Präzision untersuchen können. In ersten Experimenten haben sie die Erzeugung von Brom untersucht, das eine wesentliche Rolle für den Ozonabbau in den tieferen Schichten der Atmosphäre spielt. Die neue Experimentierkammer wird in Zukunft auch Forschenden anderer wissenschaftlicher Fachrichtungen zur Verfügung stehen.
Wie die Schweiz 2050 ihren Strom beziehen könnte
Das Labor für Energiesystem-Analysen des Paul Scherrer Instituts PSI untersucht, wie die Schweizer Stromversorgung bis zum Jahr 2050 unter verschiedenen Bedingungen aussehen könnte. Auf Basis der Berechnungen können die Forschenden des Labors Aussagen über zukünftige Entwicklungen treffen und zum Beispiel bestimmen, wie sich eine ehrgeizige CO2-Einsparung mit möglichst niedrigen Kosten erreichen liesse.
Historisches Kupfer, gefangen im Eis
Wann die Kupferproduktion in Südamerika begann, war bislang unklar. Von den frühen Hochkulturen in Peru, Chile und Bolivien sind kaum Überlieferungen und Artefakte erhalten. Forschende des Paul Scherrer Instituts PSI in Villigen (Schweiz) sind dem Geheimnis nun trotzdem auf die Spur gekommen. Durch die Analyse des Eises am Illimani-Gletscher in den bolivianischen Anden fanden sie heraus: In Südamerika wurde etwa ab dem Jahr 700 v. Chr. Kupfer gewonnen.
Die Freiluft-Forscherin
Die Atmosphärenwissenschaftlerin Julia Schmale startet auf eine dreimonatige Schiffsexpedition rund um die Antarktis. Dort sucht sie nach der saubersten Luft, die es noch auf unserem Planeten gibt.