Am Paul Scherrer Institut ist alles im grünen Bereich
70 Prozent des Firmenareals des Paul Scherrer Instituts PSI in Villigen sind natur-nah gestaltet. Für diese Bemühungen wurde das Forschungszentrum bereits zum dritten Mal mit dem Qualitätslabel der Stiftung Natur&Wirtschaft ausgezeichnet.
Teilchenbeschleuniger, Solarkonzentrator, Benutzerlabor – das Paul Scherrer Institut in Villigen steht für Fortschritt und Technik. Fortschrittlich zeigt sich das Institut aber nicht nur hinter den Labormauern sondern auch im Aussenraum. Hier steht nämlich Natur pur im Vordergrund: Blumenwiesen, Rabatten mit einheimischen Kräutern, Feuchtbiotope, in welchen sich Frösche und Kröten wohlfühlen, Hecken, die Lebensraum für Brutvögel und kleine Säugetiere bieten – all das findet sich auf rund 165'000 Quadratmeter Grünfläche.
Vielfalt statt Einheitsbrei
Dank dieser grossen Vielfalt an Lebensräumen fügt sich das Areal nahtlos in die Uferland-schaft der Aare ein. Das ist wichtig für die Vernetzung, denn allzu oft werden durch Über-bauungen natürliche Ausbreitungswege von Pflanzen und Tieren unterbrochen. Nicht so auf dem Areal des Paul Scherrer Instituts. Hier sind selbst die überbauten Flächen noch so naturnah wie möglich gestaltet. So bleiben Parkplätze und Verkehrswege wo immer möglich unversiegelt und die Flachdächer werden begrünt. All diese Massnahmen tragen dazu bei, dass 70 Prozent des Gebäudeumschwungs die Kriterien der Stiftung Na-tur&Wirtschaft erfüllen. Gefordert wären lediglich 30 Prozent – das Soll hat das PSI also weit übertroffen!
Persönliches Engagement ist wichtig
Für diesen Erfolg wesentlich verantwortlich ist Thomas Stutz, Leiter des Betriebsdienstes am PSI. Mit viel Engagement setzt er sich dafür ein, dass das Areal gemäss den Anforde-rungen des Qualitätslabels gepflegt wird. Über das attraktive Areal freuen sich aber auch die Mitarbeitenden des Paul Scherrer Instituts: Wer eine kreative Pause braucht oder neue Ideen für die Forschungstätigkeit sucht, findet in diesem abwechslungsreichen Grünareal leicht neue Inspirationen: Sei's bei einem Spaziergang durch blühende Blumenwiesen, auf einer Schnuppertour entlang den duftenden Kräuterrabatten oder beim Entspannen unter der Linde vor dem Besucherzentrum.
Die Stiftung Natur&Wirtschaft setzt sich seit über 10 Jahren für mehr Grün auf Fir-menarealen ein. Für die naturnahe Gestaltung von Firmenarealen vergibt sie ein Qualitätslabel. Zu den wichtigsten Kriterien gehören die Verwendung einheimischer, standortgerechter Pflanzen, der Verzicht auf Düngemittel und Biozide sowie die An-saat von Wiesen statt Rasen, die dann maximal zweimal pro Jahr gemäht werden. Zudem sollen Flachdächer begrünt werden und Verkehrsflächen möglichst unver-siegelt bleiben.
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À propos du PSI
L'Institut Paul Scherrer PSI développe, construit et exploite des grandes installations de recherche complexes et les met à la disposition de la communauté scientifique nationale et internationale. Les domaines de recherche de l'institut sont centrés sur des technologies d'avenir, énergie et climat, innovation santé ainsi que fondements de la nature. La formation des générations futures est un souci central du PSI. Pour cette raison, environ un quart de nos collaborateurs sont des postdocs, des doctorants ou des apprentis. Au total, le PSI emploie 2300 personnes, étant ainsi le plus grand institut de recherche de Suisse. Le budget annuel est d'environ CHF 460 millions. Le PSI fait partie du domaine des EPF, les autres membres étant l'ETH Zurich, l'EPF Lausanne, l'Eawag (Institut de Recherche de l'Eau), l'Empa (Laboratoire fédéral d'essai des matériaux et de recherche) et le WSL (Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage). (Mise à jour: juin 2024)