Botschafter der Europäischen Union und der Beitrittskandidaten der EU informierten sich über Forschung mit Grossgeräten.
Unter der Schirmherrschaft der Slowenischen Ratspräsidentschaft informierte sich heute eine Gruppe von europäischen Diplomaten über die Forschungsanlagen des Paul Scherrer Instituts (PSI). Die Kombination von Grossforschungsgeräten, von denen jedes Einzelne an sich schon einzigartig ist, wie die Spallations-Neutronenquelle (SINQ), die Myonenanlage (MueSR) und die Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS) ermöglicht es Forschenden aus der ganzen Welt, hier Experimente durchzuführen, wie z. B. die Untersuchung von neuen Supraleitern oder Brennstoffzellen, die in dieser Komposition woanders nicht möglich sind. Das PSI setzt etwa 70% seines Budgets für die Aufgaben des Benutzerlabors ein. Dabei forschen über 1700 Gastwissenschaftler aus der ganzen Welt an den verschiedenen Instrumenten. Die Botschafter trafen während ihres Rundgangs auch auf ihre jeweiligen Landsleute, die ihnen aus eigener Sicht über ihre Arbeiten am PSI berichteten. Energie- und Klimafragen gehören zu den Themen, welche Slowenien auf die Traktandenliste seiner Ratspräsidentschaft gesetzt hat. Das PSI als grösstes Energieforschungsinstitut der Schweiz forscht an der Nutzung von Effizienzpotenzialen und der Reduktion von Emissionen in den Bereichen Elektrizitätserzeugung und Mobilität sowie an der Substitution von fossilen durch CO2-arme Energieträger wie Methan, erzeugt aus Holzabfällen (Biomasse), Strom aus sicherer Kernenergie und solarem Wasserstoff. Darüber hinaus betreibt das PSI Energiesystem-Analysen, mit denen die Forscher Politik und Wirtschaft Anstösse geben möchten, in welche Richtung sich eine nachhaltige, effiziente und umweltschonende Energieversorgung bewegen könnte. Das PSI arbeitet eng mit der ETH Zürich, der EPF Lausanne, der EMPA sowie mit den Fachhochschulen und der Industrie innerhalb des Kompetenzzentrums Energie und Mobilität, CCEM, aber auch international vernetzt zusammen. Dementsprechend interessiert waren auch die Nachfragen der hochrangigen Gäste, nicht nur an die Wissenschaftler des PSI, sondern auch an ETH-Ratspräsident Fritz Schiesser, der auf Wunsch der Organisatoren über das Spektrum der wissenschaftlichen Zusammenarbeit des gesamten ETH-Bereichs, insbesondere mit den neuen EU-Mitgliedstaaten, berichtete.
À propos du PSI
L'Institut Paul Scherrer PSI développe, construit et exploite des grandes installations de recherche complexes et les met à la disposition de la communauté scientifique nationale et internationale. Les domaines de recherche de l'institut sont centrés sur des technologies d'avenir, énergie et climat, innovation santé ainsi que fondements de la nature. La formation des générations futures est un souci central du PSI. Pour cette raison, environ un quart de nos collaborateurs sont des postdocs, des doctorants ou des apprentis. Au total, le PSI emploie 2300 personnes, étant ainsi le plus grand institut de recherche de Suisse. Le budget annuel est d'environ CHF 460 millions. Le PSI fait partie du domaine des EPF, les autres membres étant l'ETH Zurich, l'EPF Lausanne, l'Eawag (Institut de Recherche de l'Eau), l'Empa (Laboratoire fédéral d'essai des matériaux et de recherche) et le WSL (Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage). (Mise à jour: juin 2024)