Präsident des ETH-Rats auf Besuch am PSI

Seit Anfang Januar ist der 54-jährige Glarner Rechtsanwalt Fritz Schiesser Präsident des ETH-Rats. 

Der neue ETH-Ratspräsident Fritz Schiesser, flankiert von Interims-Direktor Martin Jermann und dem designierten PSI-Chef Joël Mesot (links).

Heute Montag, 4. Februar, hat Fritz Schiesser dem PSI den ersten Besuch seit dem Amtsantritt abgestattet. Dabei haben ihn der Interims-Direktor Martin Jermann und der designierte PSI-Direktor, Joël Mesot, zusammen mit weiteren Exponenten des PSI in die Geheimnisse der Energieforschung, der Protonentherapie sowie der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS und der Neutronenquelle SINQ eingeführt. Fritz Schiesser zeigte sich beeindruckt von den Pionierleistungen des PSI im Bereich der Protonentherapie und der vom PSI entwickelten Scanning-Technik. Bei der Energieforschung im Rahmen des Kompetenzzentrums für Energie und Mobilität (CCEM) würdigte Fritz Schiesser dessen enormes Potenzial für den Wissenschafts- und Wirtschaftsraum Schweiz und die Tatsache, dass die Institutionen des ETH-Bereichs ihr Know-how im Energiebereich zusammenlegen.

Auch die Pläne für den Bau eines neuen Freie-Elektronen-Röntgenlaser (XFEL) nahm Fritz Schiesser mit Interesse auf: Diese Lichtquelle wird dem PSI dank extrem hellen und ultrakurzen Röntgenlichtimpulsen sowie einer im Vergleich zur SLS deutlich verbesserten Zeitstruktur neue Experimentiermöglichkeiten in der Physik, Material- und Lebenswissenschaften eröffnen. Die XFEL-Anlage enthält ein grosses Potenzial für Anwendungen in der pharmazeutischen und chemischen Industrie, in der Elektroindustrie und in der Umwelttechnik. Mit solchen Grossforschungsanlagen festigt das PSI auch im 20. Jahr seines Bestehens seinen international ausgezeichneten Ruf, sagte Fritz Schiesser und ergänzte: Als Benutzerlabor erbringt das PSI einen wichtigen Beitrag für den ETH-Bereich und den Hochschulraum Schweiz.

Auch der designierte PSI-Direktor Joël Mesot zeigte sich erfreut vom ersten Besuch des Präsidenten des ETH-Rats in Villigen: Mit den Licht-, Neutronen- und Myonenquellen können wir die internationale Konkurrenzfähigkeit des PSI und des Hochschulraums Schweiz stärken. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit Fritz Schiesser einen ETH-Ratspräsidenten hinter uns wissen, der uns mit seiner 17-jährigen Erfahrung als Ständerat die nötige politische Rückendeckung für die ambitiösen, aber strategisch wichtigen Investitionen geben kann.

À propos du PSI

L'Institut Paul Scherrer PSI développe, construit et exploite des grandes installations de recherche complexes et les met à la disposition de la communauté scientifique nationale et internationale. Les domaines de recherche de l'institut sont centrés sur des technologies d'avenir, énergie et climat, innovation santé ainsi que fondements de la nature. La formation des générations futures est un souci central du PSI. Pour cette raison, environ un quart de nos collaborateurs sont des postdocs, des doctorants ou des apprentis. Au total, le PSI emploie 2300 personnes, étant ainsi le plus grand institut de recherche de Suisse. Le budget annuel est d'environ CHF 460 millions. Le PSI fait partie du domaine des EPF, les autres membres étant l'ETH Zurich, l'EPF Lausanne, l'Eawag (Institut de Recherche de l'Eau), l'Empa (Laboratoire fédéral d'essai des matériaux et de recherche) et le WSL (Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage). (Mise à jour: juin 2024)