Paul Scherrer Institut PSI lanciert Vortragsreihe zu spannenden Themen aus der Forschung
Wie funktioniert die Synchrotron Lichtquelle Schweiz?
– Krebsbehandlung mit Protonen – präzis und effizient
: Das sind die beiden ersten Themen der Vortragsreihe Forschung live erleben
, welche das PSI in den Monaten Mai und Juni 2009 startet.
Bei der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS handelt es sich um eines der architektonisch markantesten Gebäude am Paul Scherrer Institut. Seit 2001 wird mit dieser Anlage Spitzenforschung betrieben. Doch was ist die SLS überhaupt? Wie funktioniert sie? Wie wird mit dieser Anlage geforscht? Die SLS ist ein Riesenmikroskop und vielfarbiger Mikroscheinwerfer. Sie erzeugt scharf gebündelte und höchst intensive Lichtstrahlen, mit denen Forschende in bisher unerreichte Tiefen des Mikrokosmos vordringen und zum Beispiel die Struktur von Proteinen entschlüsseln sowie die Eigenschaften von Supraleitern erkunden können. Dies geschieht in einem Grössenbereich von bis zu einem millionstel Millimeter.
Mit dem Thema Synchrotron Lichtquelle Schweiz lanciert das PSI am Mittwoch, 6. Mai 2009 seine neue Vortragsreihe, die unter dem Titel Forschung live erleben
durchgeführt wird. Ab 19 Uhr erfahren die Besucherinnen und Besucher im Auditorium PSI West in Villigen Wissenswertes über die SLS, an der Wissenschaftler aller Disziplinen – Biologen, Chemiker, Physiker, Ingenieure, Umwelt- und Geowissenschaftler – ihre Experimente durchführen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit einer geführten Besichtigung durch die imposante SLS. Beim abschliessenden Apéro kann das Publikum mit den Forschenden ins Gespräch kommen.
Am Mittwoch, 3. Juni 2009 wird die Vortragsreihe mit dem Thema Krebsbehandlung mit Protonen – präzis und effizient
fortgesetzt. Die Protonentherapie hat am PSI eine lange Tradition. Im Jahr 1984 wurden erstmals Augentumoren mit Protonen bestrahlt. Das PSI verfügte damals über die erste derartige Einrichtung in Europa. Ende 1996 wurde die erste rotierende Protonentherapie-Anlage Europas, eine sogenannte Gantry für die Bestrahlung von tief liegenden Tumoren am PSI in Betrieb genommen. Zurzeit wird die Bestrahlungstechnik am PSI weiterentwickelt mit dem Ziel, auch sich während der Bestrahlung bewegende Tumoren wie Brust- oder Lungenkarzinome behandeln zu können. Das PSI ist führend bei der technologischen Entwicklung der Protonentherapie und setzt damit weltweit Trends in der Strahlentherapie von Krebstumoren.
Anlässlich des Vortrags vom 3. Juni 2009 erhalten die Besucherinnen und Besucher aus erster Hand die neuesten Informationen über die Protonentherapie. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Auditorium PSI West in Villigen. Anschliessend erfolgt eine Besichtigung der Einrichtungen für die Krebsbehandlung. Und an einem Apéro kann mit den Fachleuten diskutiert werden.
Die Teilnahme an den beiden Vorträgen ist kostenlos. Da die Platzzahl beschränkt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter +41 56 310 21 11 erforderlich.
Kontakt
Frank Reiser
stv. Leiter Kommunikationsdienste
Paul Scherrer Institut PSI
+41 56 310 29 53
À propos du PSI
L'Institut Paul Scherrer PSI développe, construit et exploite des grandes installations de recherche complexes et les met à la disposition de la communauté scientifique nationale et internationale. Les domaines de recherche de l'institut sont centrés sur des technologies d'avenir, énergie et climat, innovation santé ainsi que fondements de la nature. La formation des générations futures est un souci central du PSI. Pour cette raison, environ un quart de nos collaborateurs sont des postdocs, des doctorants ou des apprentis. Au total, le PSI emploie 2300 personnes, étant ainsi le plus grand institut de recherche de Suisse. Le budget annuel est d'environ CHF 460 millions. Le PSI fait partie du domaine des EPF, les autres membres étant l'ETH Zurich, l'EPF Lausanne, l'Eawag (Institut de Recherche de l'Eau), l'Empa (Laboratoire fédéral d'essai des matériaux et de recherche) et le WSL (Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage). (Mise à jour: juin 2024)