Marco F., Konstrukteur 3. Lehrjahr
Am Anfang von jedem Projekt erhält der Konstrukteur die notwendigen Angaben über Form, Funktion, Farbe, Grösse, Materialien, etc. zu seinem Auftrag in einer Kick-off Sitzung. Der Auftraggeber legt seine Vorstellung über die Funktion einer Konstruktion dar. Nun geht es darum, diesem Wunsch möglichst gerecht zu werden.
Bei meinem Projekt war es auch so. Zwar gab es bereits schon ein bestehendes Gerät, der Auftraggeber wollte allerdings ein etwas neueres, kompakteres und handlicheres haben. Das war also mein Auftrag: Eine neue Version des sogenannten „Auslesekarussell“ zu konstruieren. Das Auslesekarussell ist nicht ein wirkliches Karussell, wie man es auf den Jahrmärkten immer wieder vorfindet, es dient vielmehr der Dosimetrie. Grundsätzlich gibt es ein Gehäuse, auf dem eine Aufnahmescheibe rotiert (grün markiert). In der Chip-Scheibe (rot markiert) sind mehrere Bohrungen vorhanden, in welche man die Detektoren aus den Fingerring-Dosimetern hinein legen kann. Der 2D-Code der Detektoren wird dann von einem Sensor gescannt, so kann man auf einfache Art und Weise einen Belegungsplan der Chip-Scheibe erstellen.
Zuerst schaute ich mir das Gerät etwas genauer an, begann es zu vermessen und mich über die genaue Funktion der einzelnen Teile zu informieren. Daraufhin habe ich mir Skizzen und Fotos gemacht, um mich an Schnittstellen und Probleme zu erinnern. Dann machte ich mich auf zum Zeichnen. Das heisst vor allem, Entwürfe zu erstellen und ein grobes Konzept von Hand auf zu zeichnen. Das hilft uns, auftretende Probleme schon in einem frühen Stadium zu erkennen und auch zu beheben. Danach begann ich in einem ersten Schritt, mein grobes Konzept ins CAD zu übertragen, damit ich es dem Auftraggeber zeigen konnte. Es folgte also die ersten Konzept Sitzung, in der man über das vom Konstrukteur vorgeschlagene Konzept berät und sich gegenseitig austauscht. Der Auftraggeber wie auch der Konstrukteur hat Gelegenheit, Wünsche oder Anregungen miteinzubringen. Kommunikation zwischen beiden Parteien ist wichtig, da sonst schnell etwas vergessen oder falsch verstanden werden kann. Der Auftraggeber war zufrieden mit meinem Konzept, ich erhielt die Freigabe, mein Projekt so weiter zu führen.
In einem zweiten Schritt begann ich, das grobe Konzept zu verfeinern. Dies hiess in anderen Worten, die einzelnen Komponenten zu detaillieren, Schnittstellen auszuarbeiten, Schrauben, Muttern und Ähnliches einzufügen, die Elektronik zu berücksichtigen, das Konzept im CAD fertig zu machen. An diesem Punkt ist die Elektronik zu erwähnen, da dies nicht mein Einsatzgebiet ist. Auch mit den Elektronikern habe ich mich dauern ausgetauscht und sie auf dem laufenden Stand gehalten. In einer extra angeordneten Sitzung haben wir zusammen mit dem Auftraggeber über die Steuerung und die Elektronik im Allgemeinen diskutiert.
Am Anfang von jedem Projekt erhält der Konstrukteur die notwendigen Angaben über Form, Funktion, Farbe, Grösse, Materialien, etc. zu seinem Auftrag in einer Kick-off Sitzung. Der Auftraggeber legt seine Vorstellung über die Funktion einer Konstruktion dar. Nun geht es darum, diesem Wunsch möglichst gerecht zu werden.
Bei meinem Projekt war es auch so. Zwar gab es bereits schon ein bestehendes Gerät, der Auftraggeber wollte allerdings ein etwas neueres, kompakteres und handlicheres haben. Das war also mein Auftrag: Eine neue Version des sogenannten „Auslesekarussell“ zu konstruieren. Das Auslesekarussell ist nicht ein wirkliches Karussell, wie man es auf den Jahrmärkten immer wieder vorfindet, es dient vielmehr der Dosimetrie. Grundsätzlich gibt es ein Gehäuse, auf dem eine Aufnahmescheibe rotiert (grün markiert). In der Chip-Scheibe (rot markiert) sind mehrere Bohrungen vorhanden, in welche man die Detektoren aus den Fingerring-Dosimetern hinein legen kann. Der 2D-Code der Detektoren wird dann von einem Sensor gescannt, so kann man auf einfache Art und Weise einen Belegungsplan der Chip-Scheibe erstellen.
Zuerst schaute ich mir das Gerät etwas genauer an, begann es zu vermessen und mich über die genaue Funktion der einzelnen Teile zu informieren. Daraufhin habe ich mir Skizzen und Fotos gemacht, um mich an Schnittstellen und Probleme zu erinnern. Dann machte ich mich auf zum Zeichnen. Das heisst vor allem, Entwürfe zu erstellen und ein grobes Konzept von Hand auf zu zeichnen. Das hilft uns, auftretende Probleme schon in einem frühen Stadium zu erkennen und auch zu beheben. Danach begann ich in einem ersten Schritt, mein grobes Konzept ins CAD zu übertragen, damit ich es dem Auftraggeber zeigen konnte. Es folgte also die ersten Konzept Sitzung, in der man über das vom Konstrukteur vorgeschlagene Konzept berät und sich gegenseitig austauscht. Der Auftraggeber wie auch der Konstrukteur hat Gelegenheit, Wünsche oder Anregungen miteinzubringen. Kommunikation zwischen beiden Parteien ist wichtig, da sonst schnell etwas vergessen oder falsch verstanden werden kann. Der Auftraggeber war zufrieden mit meinem Konzept, ich erhielt die Freigabe, mein Projekt so weiter zu führen.
In einem zweiten Schritt begann ich, das grobe Konzept zu verfeinern. Dies hiess in anderen Worten, die einzelnen Komponenten zu detaillieren, Schnittstellen auszuarbeiten, Schrauben, Muttern und Ähnliches einzufügen, die Elektronik zu berücksichtigen, das Konzept im CAD fertig zu machen. An diesem Punkt ist die Elektronik zu erwähnen, da dies nicht mein Einsatzgebiet ist. Auch mit den Elektronikern habe ich mich dauern ausgetauscht und sie auf dem laufenden Stand gehalten. In einer extra angeordneten Sitzung haben wir zusammen mit dem Auftraggeber über die Steuerung und die Elektronik im Allgemeinen diskutiert.
Nach der darauffolgenden zweiten Konzeptsitzung mit dem Auftraggeber erhielt ich dann auch die zweite Freigabe, nun konnte ich die jeweiligen 2D-Zeichnungen erstellen. Das hatte mich alles in allem am meisten Zeit gekostet, da jede Zeichnung korrekt und vollständig sein muss. Es muss jedes Mass, alle notwendigen Infos zur Bearbeitung und Nachbehandlung vorhanden und der Zeichnungskopf korrekt ausgefüllt sein, damit man die Zeichnungen weiter geben kann an die Werkstatt.
In einem dritten Schritt wurden von der AVOR (Arbeitsvorbereitung) das Material und alle anderen Teile, die man nicht am Lager hat, bestellt. Das braucht meist Zeit, da die Lieferzeiten der Hersteller unterschiedlich sind. Sobald sie eintreffen, wird der Auftrag in die Fertigung gegeben. Meine Bauteile wurden nun also durch die Lernenden Polymechaniker hergestellt. Nach rund 8 Wochen konnte ich die gefertigten Teile erstmals anfassen. Ich war stolz, meine eigens konstruierten Teile sehen zu können. Jedoch waren wir noch nicht am Ende, die Teile mussten ja noch zusammengebaut werden und die Elektronik fehlte auch noch. So gingen die Teile auch gerade dorthin, zu den Lernenden Elektronikern. Sie verbauten diverse Stecker und Anschlüsse, sowie die Leiterplatte mit der Steuerung und natürlich auch den Elektromotor, der die Aufnahmescheibe bewegen sollte (rot markiert). Nach zwei weiteren Wochen erhielt ich die Nachricht von den Elektronikern, dass das Auslesekarussell fertig gestellt worden ist. Das Auslesekarussell konnte dem Auftraggeber übergeben werden. Es war für mich ein toller Moment, da ich das eine Projekt gut abgeschlossen habe und ich mich auf ein Neues freuen konnte.
Ein spezieller Dank geht an den Auftraggeber Kilian Meier und die am Projekt beteiligten Lernenden und ihre Berufsbildner.