Zukunftstechnologien
Die vielfältigen Eigenschaften von Materialien werden bestimmt durch die Art der Atome, aus denen sie bestehen, wie diese angeordnet sind und wie sie sich bewegen können. Auf dem Gebiet Zukunftstechnologien wollen die Forschenden des Paul Scherrer Instituts diesen Zusammenhang zwischen innerem Aufbau und beobachtbaren Eigenschaften für unterschiedliche Stoffe aufklären. Mit dem daraus gewonnenen Wissen wollen sie Grundlagen für neue Anwendungen – sei es in der Medizin, der Informationstechnologie, der Energiegewinnung und -speicherung – oder für neue Produktionsverfahren der Industrie schaffen.
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Halbleiter erreichen die Quantenwelt
Mit einem Supraleiter aufgemotzt: Die Halbleitertechnologie könnte eine neue Wendung erhalten, indem Quanteneffekte in Supraleitern ausgenutzt werden.
Röntgenmikroskopie mit 1000 Tomogrammen pro Sekunde
An der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS haben Forschende einen neuen Rekord in einer Bildgebungsmethode namens Tomoskopie aufgestellt.
Das Rätsel der biegsamen Schale
Weshalb die Hülle eines Meerestiers im Wasser weich, an der Luft aber hart ist.
Das Praktische im Aussergewöhnlichen
Niels Schröter erhält einen Preis der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft SPG.
Erstes Licht an Furka: Die Experimente können beginnen
Der Weg zu weltweit einzigartigen Experimenten ist frei.
Die Physik in neuen Metallen verstehen
Forschende des PSI könnten gemeinsam mit internationalen Kollegen nun korrelierte Metalle für die Anwendung in der Supraleitung, Datenverarbeitung oder in Quantencomputern nutzbar gemacht haben.
Magnetische Nanowelt
Am PSI stossen Forschende auf exotische Phänomene wie frustrierte Magnete und Nanowirbel, mit denen vielleicht dereinst Daten besser gespeichert werden können.
Wie Katalysatoren altern
Katalysatoren, die in der Industrie eingesetzt werden, verändern über die Jahre ihre Materialstruktur. Mit einer neuen Methode haben PSI-Forschende dies nun auf der Nano-Skala untersucht.
Einmalig scharfer Röntgenblick
Ein neues Verfahren des PSI erlaubt die quantenphysikalische Erforschung von Materialien mithilfe von Röntgenlasern.
Was Wasser mit Quantenmagneten gemein hat
Bei hohem Druck verschmelzen flüssiges Wasser und Wasserdampf – die Phasengrenze verschwindet. Forschende haben jetzt ein ähnliches Verhalten in einem Quantenmagneten entdeckt.
Kompakt und leistungsstark wie ein Schweizer Taschenmesser
Der Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL ist tatsächlich so kompakt, stark und vielseitig, wie er geplant war.
Neuer Bauplan für stabilere Quantencomputer
PSI-Forscher haben gezeigt, wie sich schnellere und genauere Quantenbits erschaffen liessen. Die zentralen Elemente sind dabei magnetische Atome aus der Klasse der sogenannten Seltenen Erden, die gezielt in das Kristallgitter eines Materials eingebracht würden.
Dreidimensionaler Blick in aktive Katalysatoren
Die operando-Röntgenspektroskopie erlaubt einen Blick ins Innere laufender Chemiereaktoren. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), am Paul Scherrer Institut PSI und an der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Frankreich setzen die Methode erfolgreich ein.
Meilenstein für zweite Strahllinie des SwissFEL
Am Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL des Paul Scherrer Instituts PSI wird zurzeit die zweite Strahllinie in Betrieb genommen. Mittels «Athos» wollen Forschende verstehen, wie Katalysatoren funktionieren oder Biomoleküle Erbkrankheiten verursachen.
Struktur von glasbildenden Proteinen in Schwämmen aufgeklärt
Messungen an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS haben dabei geholfen zu verstehen, wie der bisher einzige bekannte natürliche Protein-Mineral-Kristall gebildet wird. Er ist Teil des faszinierenden Glasgerüsts von tierischen Schwämmen.
Nanowirbel mit besonderer Eigenschaft
Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben besondere Nano-Wirbel in einem Material zum ersten Mal nachgewiesen: sogenannte antiferromagnetische Skyrmionen.
Ein elektronisches Material massschneidern
Forschende am PSI haben ein Material untersucht, das sich für zukünftige Anwendungen in der Datenspeicherung eignen könnte. Mit einem Trick haben sie die Kristallstruktur ihrer Probe gezielt verzerrt und dabei vermessen, wie dies die magnetischen und elektronischen Eigenschaften beeinflusst.
Bessere Katalysatoren für eine nachhaltige Bioökonomie
Zeolithe sind bereits heute unerlässliche Hilfsmittel in der chemischen Industrie – Forschende vom Paul Scherrer Institut PSI und von der ETH Zürich schlagen jetzt Wege vor, diese noch leistungsstärker zu machen.
Auf der Suche nach dem Leuchtmaterial der Zukunft
Am Paul Scherrer Institut PSI haben Forschende Einblicke in ein vielversprechendes Material für organische Leuchtdioden (OLEDs) erhalten. Das neue Verständnis wird helfen, Leuchtmaterialien mit hoher Lichtausbeute zu entwickeln, die kostengünstig herzustellen sind.
SwissFEL: «Athos» macht grosse Fortschritte
Die neue Strahllinie am Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL des PSI ist schon bald einsatzbereit. Im Dezember lieferte «Athos» das erste Mal Laserlicht − zur Freude der Forschenden, die mit dem Aufbau betreut sind, sogar früher als erwartet.