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SwissFEL: Die Schwarze Mörtelbiene fühlt sich hier pudelwohl
Für den Bau des SwissFEL wurden 2013 rund fünf Hektar Wald gerodet und zu neuem Lebensraum für Flora und Fauna umgestaltet. Jetzt haben Biologen und Forstingenieure Zwischenbilanz zum Erfolg des Renaturierungsprojekts gezogen – und sind begeistert.
Abwarten und Kristalle züchten
Am PSI entschlüsseln Forschende die Struktur der Proteine von Bakterien und Viren. Mit diesem Wissen lassen sich beispielsweise Medikamente gegen Infektionskrankheiten entwickeln. Doch zuallererst muss ein äusserst kniffliges Problem gelöst werden: die Kristallisation der Moleküle.
Unerwartetes Aufwölben eines Proteins
Forschende haben dem lebenswichtigen Protein Cytochrom C ein Geheimnis entlockt, das dieses bisher gut zu verbergen wusste. Messungen am Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL zeigen Strukturänderungen, welche die Wissenschaft für diese Art von Biomolekül bisher ausgeschlossen hatten.
Messungen am PSI ermöglichten detailliertes Verständnis der Gen-Schere
Das PSI gratuliert Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna zum diesjährigen Nobelpreis für Chemie. Experimente an der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS im Jahr 2013 ermöglichten es, die Struktur des Proteinkomplexes CRISPR-Cas9 aufzuklären.
Schilddrüsenkrebs gezielter bekämpfen
PSI-Forschende haben einen Weg gefunden, eine Form von Schilddrüsenkrebs gezielter und mit weniger Nebenwirkungen zu behandeln. Sie steigerten die Aufnahme eines Antitumormittels in Krebszellen. Die Ergebnisse erschienen im Fachblatt Theranostics.
Iodsäure beeinflusst Wolkenbildung am Nordpol
Ein internationales Forschungsteam hat einen neuen Faktor identifiziert, der die Bildung von Feinstaubpartikeln in der Arktis vorantreibt. Dabei handelt es sich um Iodsäure, eine chemische Verbindung, die in der Region zuvor noch nicht gemessen wurde.
«Wir waren schockiert, wie weit die Schmelze schon fortgeschritten ist»
Eine internationale Expedition unter Beteiligung des Paul Scherrer Instituts PSI entdeckt weit fortgeschrittene Gletscherschmelze auf über 4000 Metern Höhe am Grand Combin im Wallis. Für das Projekt „Ice Memory“, das Eisbohrkerne als Klimaarchiv für künftige Forschergenerationen bergen will, könnte es damit in den Alpen fast zu spät sein.