Health Innovation
Auf dem Gebiet Health Innovation beschäftigen sich mehrere Forschungsgruppen am PSI mit grundlegenden Fragen der Biologie und der Therapie von Krebserkrankungen. So wird die Struktur von Proteinen untersucht – hochkomplexen Biomolekülen, die für zahllose Vorgänge im Organismus verantwortlich sind. Mithilfe der Grossforschungsanlagen werden ausserdem die Vorgänge in biologischen Geweben erforscht, um sie grundlegend zu verstehen und zu erkennen, wie bestimmte Krankheiten oder Alterserscheinungen entstehen. Fernziel ist dabei, Wirkstoffe zu finden, die Menschen ein möglichst gesundes Leben ermöglichen.
In der Protonentherapie auf dem PSI-Gelände werden Patienten mit spezifischen Krebserkrankungen behandelt. Die Radiopharmazie entwickelt Medikamente gegen sehr kleine und im ganzen Körper verteilte Tumore.
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Asthma: Diagnose in einem Atemzug
Das PSI beteiligt sich an der Entwicklung eines Atemtests, mit dem sich Asthma diagnostizieren lässt. Imad El Haddad erzählt, wieso so ein Test extrem nützlich wäre – vor allem für Kinder.
Neuer, besserer Corona-Virus-Schnelltest
Der Test erkennt verschiedene Virus-Varianten und verbessert die Krankheitsprognose.
Mehr Einblick in den Sehsinn
PSI-Forschende haben die Struktur eines wichtigen Bestandteils im Auge aufgeklärt: Der Ionenkanal CNG sorgt dafür, dass das Sehsignal ins Gehirn weitergeleitet werden kann.
Was Protonen möglich machen
Diese Galerie stellt fünf Personen vor, die am Zentrum für Protonentherapie des PSI behandelt wurden.
KSB und PSI gehen in der Forschung gemeinsame Wege
Das Kantonsspital Baden und das Paul Scherrer Institut PSI haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Effektive kombinierte Tumortherapie
Zwei gemeinsam eingesetzte Präparate verringern das Wachstum von Krebsgewebe.
Neue Katalysatoren für Pharmahersteller
PSI-Forschende entwickeln gemeinsam mit Roche neue, potenziell effizientere Katalysatoren für die Herstellung von medizinischen Wirkstoffen.
Protonentherapie: Eine Erfolgsgeschichte, die vor 25 Jahren begann
Am 25. November 1996 behandelte das Zentrum für Protonentherapie am PSI das erste Mal einen Krebspatienten mit der sogenannten Spot-Scanning-Technik – eine weltweite Premiere.
Premiere: Protonentherapie gegen Lungenkrebs
Am 9. November 2021 wurde am Paul Scherrer Institut PSI erstmals in der Schweiz eine Lungenkrebs-Patientin mit Protonen bestrahlt.
Neuer Wirkstoff gegen Parasiten
PSI-Forschende identifizieren möglichen Wirkstoff gegen gleich mehrere einzellige Parasiten – darunter die Erreger der Malaria sowie der Toxoplasmose.
Proteine auf Abstand
PSI-Forschende haben eine neue Methode entwickelt, um Proteine auf der Oberfläche von virusartigen Partikeln anzubringen.
Neuartige und kommende medizinische Radionuklide
Bessere Behandlung von streuenden Tumoren.
Der Corona-Dunkelziffer auf der Spur
Das Universitätsspital Zürich nutzt vom PSI hergestellte Proteine für seine breit angelegte Antikörperstudie, um herauszufinden, wie viele Menschen sich mit dem Coronavirus infiziert haben.
PSI: stetig voran im Kampf gegen Corona
Kristallstrukturanalyse, Computermodelle, Zellkulturen – um Sars-CoV-2 zu erforschen, beschreitet das PSI viele Wege. Ein Überblick.
Wie Abwehrzellen aktiviert werden
Forschende haben entschlüsselt, wie der CCR5-Rezeptor von Immunzellen angeschaltet wird. Die Erkenntnisse können dabei helfen, Therapien gegen AIDS und andere Krankheiten zu entwickeln.
Wie Remdesivir gegen das Coronavirus wirkt
Forschende der Goethe-Universität Frankfurt haben in Kooperation mit dem PSI vermutlich einen weiteren, bislang unbekannten Wirkmechanismus des Virostatikums Remdesivir entdeckt.
Das Zellskelett als Ziel für neue Wirkstoffe
Mit einer Kombination aus Computersimulation und Laborexperiment haben PSI-Forschende neue Bindungsstellen für Medikamente an dem lebenswichtigen Protein Tubulin identifiziert.
Rezeptorproteinen beim Verbiegen zuschauen
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren vermitteln unzählige Prozesse im Körper. Im Interview erzählt PSI-Forscher Ramon Guixà, wie er die Rezeptormoleküle auf dem Bildschirm lebendig werden lässt.
«Letztendlich wollen wir verstehen, wie Krankheiten in einzelnen Zellen entstehen»
Moderne Bild- und Sequenziertechniken, kombiniert mit maschinellem Lernen, bieten Forschenden unzählige Möglichkeiten, so genau wie nie zuvor in Zellen zu blicken. G.V. Shivashankar, Laborleiter am PSI, beschreibt, wie sich die Daten kombinieren lassen, um Antworten auf drängende Fragen zu finden.
Abwarten und Kristalle züchten
Am PSI entschlüsseln Forschende die Struktur der Proteine von Bakterien und Viren. Mit diesem Wissen lassen sich beispielsweise Medikamente gegen Infektionskrankheiten entwickeln. Doch zuallererst muss ein äusserst kniffliges Problem gelöst werden: die Kristallisation der Moleküle.