Medizin
Effektive kombinierte Tumortherapie
Zwei gemeinsam eingesetzte Präparate verringern das Wachstum von Krebsgewebe.
Neue Katalysatoren für Pharmahersteller
PSI-Forschende entwickeln gemeinsam mit Roche neue, potenziell effizientere Katalysatoren für die Herstellung von medizinischen Wirkstoffen.
Protonentherapie: Eine Erfolgsgeschichte, die vor 25 Jahren begann
Am 25. November 1996 behandelte das Zentrum für Protonentherapie am PSI das erste Mal einen Krebspatienten mit der sogenannten Spot-Scanning-Technik – eine weltweite Premiere.
Premiere: Protonentherapie gegen Lungenkrebs
Am 9. November 2021 wurde am Paul Scherrer Institut PSI erstmals in der Schweiz eine Lungenkrebs-Patientin mit Protonen bestrahlt.
Neuer Wirkstoff gegen Parasiten
PSI-Forschende identifizieren möglichen Wirkstoff gegen gleich mehrere einzellige Parasiten – darunter die Erreger der Malaria sowie der Toxoplasmose.
Der Corona-Dunkelziffer auf der Spur
Das Universitätsspital Zürich nutzt vom PSI hergestellte Proteine für seine breit angelegte Antikörperstudie, um herauszufinden, wie viele Menschen sich mit dem Coronavirus infiziert haben.
PSI: stetig voran im Kampf gegen Corona
Kristallstrukturanalyse, Computermodelle, Zellkulturen – um Sars-CoV-2 zu erforschen, beschreitet das PSI viele Wege. Ein Überblick.
Wie Abwehrzellen aktiviert werden
Forschende haben entschlüsselt, wie der CCR5-Rezeptor von Immunzellen angeschaltet wird. Die Erkenntnisse können dabei helfen, Therapien gegen AIDS und andere Krankheiten zu entwickeln.
Wie Remdesivir gegen das Coronavirus wirkt
Forschende der Goethe-Universität Frankfurt haben in Kooperation mit dem PSI vermutlich einen weiteren, bislang unbekannten Wirkmechanismus des Virostatikums Remdesivir entdeckt.
«Letztendlich wollen wir verstehen, wie Krankheiten in einzelnen Zellen entstehen»
Moderne Bild- und Sequenziertechniken, kombiniert mit maschinellem Lernen, bieten Forschenden unzählige Möglichkeiten, so genau wie nie zuvor in Zellen zu blicken. G.V. Shivashankar, Laborleiter am PSI, beschreibt, wie sich die Daten kombinieren lassen, um Antworten auf drängende Fragen zu finden.
Die Rolle der Aerosole in der Corona-Pandemie
Dass sich Covid-19 über Schwebepartikel in der Luft übertragen kann, scheint inzwischen gesichert. Aber wie entstehen diese Partikel? Wie schnell kann es zu einer Ansteckung kommen und wie schützt man sich davor? PSI-Aerosolforscher Urs Baltensperger fasst die wichtigsten Fakten zum Thema zusammen.
Welcher Feinstaub das grösste Gesundheitsrisiko birgt
Die Zusammensetzung von Feinstaub kann dessen gesundheitliche Schädlichkeit genauso wie die Menge beeinflussen, zeigen Forschende des PSI in einer aktuellen Studie. Experimente und Modellrechnungen ergaben ausserdem, dass in Europa vor allem Ballungsgebiete besonders hoch mit gesundheitsschädlichem Feinstaub belastet sind.
Abwarten und Kristalle züchten
Am PSI entschlüsseln Forschende die Struktur der Proteine von Bakterien und Viren. Mit diesem Wissen lassen sich beispielsweise Medikamente gegen Infektionskrankheiten entwickeln. Doch zuallererst muss ein äusserst kniffliges Problem gelöst werden: die Kristallisation der Moleküle.
Unerwartetes Aufwölben eines Proteins
Forschende haben dem lebenswichtigen Protein Cytochrom C ein Geheimnis entlockt, das dieses bisher gut zu verbergen wusste. Messungen am Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL zeigen Strukturänderungen, welche die Wissenschaft für diese Art von Biomolekül bisher ausgeschlossen hatten.
Schilddrüsenkrebs gezielter bekämpfen
PSI-Forschende haben einen Weg gefunden, eine Form von Schilddrüsenkrebs gezielter und mit weniger Nebenwirkungen zu behandeln. Sie steigerten die Aufnahme eines Antitumormittels in Krebszellen. Die Ergebnisse erschienen im Fachblatt Theranostics.
Winzlinge im Rampenlicht
Die Welt der Mikroben und Viren ist extrem alt und äusserst vielfältig. Mit den Grossforschungsanlagen des PSI blicken Forschende tief in diesen fremden Kosmos und erkunden vor allem Proteine exotischer Wesen.
Neues Verfahren für ultraschnelle Tumor-Therapie
Erstmals haben Forschende am Zentrum für Protonentherapie des PSI eine ultraschnelle, hoch dosierte Bestrahlung mit Protonen getestet. Das neue, experimentelle FLASH-Verfahren könnte die Strahlentherapie von Krebs revolutionieren.
Warum Covid-19 ältere Menschen besonders hart trifft
Je älter man ist, desto höher ist die Gefahr, an einer Infektion mit dem Coronavirus zu sterben. G. V. Shivashankar, Gruppenleiter am PSI und Professor an der ETH Zürich, stellt in einer Veröffentlichung in «Nature Reviews» nun eine aussergewöhnliche These vor: Die Steifheit von Zellen soll für den Krankheitsverlauf eine entscheidende Rolle spielen. Im Interview erklärt er wieso.
«Im Kampf gegen das Virus zählt jeder Tag»
Die Forschungspraxis am PSI hat sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie zwar verändert, steht aber nicht still. Gabriel Aeppli, Leiter des PSI-Forschungsbereichs für Photonenforschung, spricht über die besondere Bedrohung, die Covid-19 darstellt, und darüber, wie PSI-Forschende an der SLS und womöglich bald auch am SwissFEL dieses neue Virus untersuchen.
Prioritäre Forschung geht weiter
Das Paul Scherrer Institut PSI befindet sich aufgrund der Covid-19-Pandemie im eingeschränkten Betrieb, und die meisten Mitarbeiter arbeiten entsprechend den Vorgaben des Bundesrates aus dem Home-Office. Unentbehrliche Forschungsanlagen und -projekte laufen unter Massgabe aller gebotenen Sicherheitsvorkehrungen aber weiter.