Archiv
«Wir wollen verstehen, wie dieses Virus funktioniert»
Die Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS am PSI ist trotz der Covid-19-Pandemie weiter in Betrieb – und wird möglicherweise gerade in diesen schwierigen Zeiten dringend benötigt. Oliver Bunk, Leiter des Labors für Makromoleküle und Bioimaging, erklärt wieso.
«Strategie und Vernetzung sind enorm wichtig»
Gebhard Schertler, Leiter des Bereichs Biologie und Chemie am PSI und gleichzeitig Professor für Strukturbiologie an der ETH Zürich, erklärt, welche Forschung zum Corona-Virus am PSI stattfindet und welche Bedeutung die Kooperation mit Forschenden anderer Institutionen dabei hat.
«Die SLS ist derzeit europaweit etwas ganz Besonderes»
Die Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS ist eine von nur wenigen Anlagen ihrer Art, die in Europa zu Pandemiezeiten noch in Betrieb ist. Mirjam van Daalen, Stabschefin des Forschungsbereichs Photonenforschung betont im Interview, wie wichtig gerade in diesen Tagen die internationale Zusammenarbeit ist.
Radioaktive Stoffe im Güterverkehr aufspüren
Mit einem mobilen Messportal führt das PSI regelmässig Radioaktivitätskontrollen bei Lastwagen durch. Im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit sollen so herrenlose Strahlenquellen entdeckt werden.
Professor Dr. Christian Rüegg neuer Direktor des Paul Scherrer Instituts
Der neue Direktor des Paul Scherrer Instituts tritt heute sein Amt an: Christian Rüegg will die Spitzenstellung der Grossforschungsanlagen des PSI weiter ausbauen und so den Forschungsstandort Schweiz stärken.
SwissFEL: «Athos» macht grosse Fortschritte
Die neue Strahllinie am Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL des PSI ist schon bald einsatzbereit. Im Dezember lieferte «Athos» das erste Mal Laserlicht − zur Freude der Forschenden, die mit dem Aufbau betreut sind, sogar früher als erwartet.
Erstmals chemische Reaktionen direkt im Feinstaub nachgewiesen
Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben eine neue Methode entwickelt, um Feinstaub noch genauer als bislang zu analysieren. Mit ihrer Hilfe widerlegten sie die Lehrmeinung, dass Moleküle im Feinstaub keine chemischen Umwandlungen mehr eingehen, weil sie in Schwebepartikel eingebunden sind.
Nanowelten in 3-D
Tomogramme aus dem Inneren von Fossilien, Hirnzellen oder Computerchips liefern neue Erkenntnisse über feinste Strukturen. Die 3-D-Bilder gelingen mithilfe der Röntgenstrahlen der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS dank eigens entwickelter Detektoren und raffinierter Computeralgorithmen.
«Schon heute ist Elektro die richtige Wahl»
Ein Interview über Fahrzeugantriebe mit Christian Bauer, Wissenschaftler am Labor für Energiesystemanalyse des PSI und spezialisiert auf Lebenszyklus- und Nachhaltigkeitsanalysen.
Dem Rätsel der Materie auf der Spur
Forschende haben an der Quelle für ultrakalte Neutronen des PSI eine Eigenschaft des Neutrons so genau wie noch nie vermessen: sein elektrisches Dipolmoment. Denn bis heute wird nach einer Erklärung gesucht, weshalb es nach dem Urknall mehr Materie als Antimaterie gab.
Kurzfilm eines magnetischen Nanowirbels
Mit einer neu entwickelten Untersuchungsmethode konnten Forschende die magnetische Struktur im Inneren eines Materials mit Nanometer-Auflösung abbilden. Ihnen gelang ein kurzer «Film» aus sieben Bildern, der erstmalig in 3-D zeigt, wie sich winzige Wirbel der Magnetisierung tief im Inneren eines Materials verändern.
Vorfahrt für E-Autos
Benziner, Diesel, Brennstoffzelle oder Elektro – welches Auto hat Zukunft? Eine PSI-Studie hat die Klimabilanz verschiedener heutiger Antriebe untersucht und zudem ins Jahr 2040 projiziert.
Mit Röntgenlicht zu besseren Antrieben
Um den Strassenverkehr der Schweiz zukunftsfähig zu machen, ist vor allem Forschung gefragt. In den Grossforschungsanlagen des PSI untersuchen Chemiker und Ingenieure, wie Antriebe effizienter und abgasärmer werden.
Schweizer Röntgen-Teleskop STIX bricht zur Sonne auf
Am 10. Februar soll die ESA-Mission «Solar Orbiter» starten. Mit dabei ist auch das Schweizer Röntgen-Teleskop STIX – mit Detektoren entwickelt am PSI.
Die Simulation: Das dritte Standbein der Wissenschaft
Forschenden des PSI simulieren und modellieren sowohl Grossforschungsanlagen als auch Experimente, zum Beispiel in den Material- und Biowissenschaften. Wie sie dabei vorgehen erklärt Andreas Adelmann, Leiter des PSI Labors für Simulation und Modellierung.
Gut lackierte Geigen spielen länger
Traditionell werden Geigen lackiert, um sie vor Luftfeuchtigkeit und anderen Umwelteinflüssen zu schützen. Ein Wissenschaftler-Team hat am PSI untersucht, welchen Einfluss unterschiedliche Anstriche auf das Instrument haben. Tatsächlich sollte man auf den Lack keinesfalls komplett verzichten.
Modellieren und Simulieren zahlt sich aus
Forschende des Labors für Simulation und Modellierung des PSI lösen durch die Kombination von Theorie, Modellierung und Hochleistungsrechnen komplexeste Probleme. Mit leistungsfähigen Computern simulieren sie kleinste Moleküle oder Grossforschungsanlagen.
5 000 000 000 000 000 Bytes von Villigen nach Lugano
Bei Untersuchungen winziger Strukturen mit Grossforschungsanlagen fallen am Paul Scherrer Institut PSI riesige Datenmengen an. Im Supercomputerzentrum CSCS in Lugano werden die Daten archiviert und die Forschenden nutzen den dortigen Supercomputer für ihre Simulationen und Modellierungen.
Mehr Magnete, weichere Kurven: das Upgrade der SLS
Die Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS soll in den kommenden Jahren ein Upgrade bekommen: Die SLS 2.0. Der Umbau wird möglich durch neueste Techniken und wird eine Grossforschungsanlage schaffen, die für weitere Jahrzehnte den Bedürfnissen der Forschenden gerecht wird.
Christian Rüegg wird neuer Direktor des Paul Scherrer Instituts
Der Bundesrat hat am 27. November 2019 Christian Rüegg auf Antrag des ETH-Rates zum neuen Direktor des Paul Scherrer Institutes PSI gewählt. Der 43-Jährige tritt damit die Nachfolge von Thierry Strässle an, der das Institut seit Anfang Jahr ad interim führt. Rüegg ist zurzeit Leiter des Forschungsbereiches Neutronen und Myonen am PSI. Er wird sein neues Amt am 1. April 2020 antreten.