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Sichere Endlagerung - Untersuchung spezifisch schweizerischer Gegebenheiten
Radioaktive Abfälle aus Kernkraftwerken sowie aus Medizin, Industrie und Forschung müssen über sehr lange Zeit von der Umwelt und insbesondere dem Lebensraum der Menschen ferngehalten werden. Fachleute am PSI befassen sich seit Jahren mit wissenschaftlichen Fragen zum Sicherheitsnachweis für geologische Endlager. Die PSI-Forschung widmet sich vor allem den physikalisch-chemischen Vorgängen in Endlagersystemen. Sie will zu einer realistischen Beschreibung der mit der Lagerung radioaktiver Abfälle verbundenen Risiken gelangen.
Strukturen und Auswirkungen nationaler und internationaler Energiesysteme – nationale Klimaziele für die Schweiz
Das Paul Scherrer Institut analysiert Strukturen und Auswirkungen nationaler und internationaler Energiesysteme.So wurde zum Beispiel im Jahr 2007 eine Studie erstellt, in der das PSI Empfehlungen gibt, welches die nationalen Klimaziele der Schweiz sein könnten.
Gefrorenes Klimagedächtnis
In Gletschereis können Informationen über das Klima und die Zusammensetzung der Atmosphäre in vergangenen Jahrhunderten gespeichert sein. PSI-Forschende unternehmen regelmässig Forschungsreisen in verschiedene Gebiete um dort Eisbohrkerne zu entnehmen. Ein solcher Eisbohrkern ist gewissermassen eine Eissäule, die aus dem Gletscher herausgebohrt wurde. Im Labor wird der Bohrkern Schicht für Schicht aufgetaut und auf seine Zusammensetzung untersucht. So liefert er zahlreiche Einblicke in verschiedene Aspekte der Klimavergangenheit.