Die letzte EL-Sitzung 2022 – Ausbildungsreform, Rückblick und Verabschiedung einer Legende.
In jedem Quartal führen die Berufsbildner der Elektroniker mit allen Lernenden Elektronikern die Elektronikersitzung durch, wo wir alle synchronisieren, planen und diskutieren. Die letzte Sitzung in diesem Jahr war thematisch umfangreich – es gab viel zu besprechen.
Nennenswert ist die Möglichkeit, zukünftig mit externen Firmen zu kooperieren, deren Lernende ihre ÜKs am PSI durchführen werden. Im gleichen Atemzug steht auch die Möglichkeit im Raum, die Anzahl interner Lernender zu verringern und mit Externen aufzufüllen.
Hierzu wird auch die Grundausbildung überarbeitet: Sie soll dynamisch und aufgeräumt sein. Man möchte wieder verstärkt auf die Kernkompetenzen des Elektronikers fokussieren und die Ausbildung modular machen. Zukünftig sollen Krankheiten und Verletzungen die Ausbildung nicht mehr ausbremsen – möglich gemacht durch E-Learning-Ressourcen parallel zur Ausbildung. Um den einzelnen mehr zu fördern wird der Ausbildungsablauf zukünftig durch den Ausbildungsstand und nicht wie bisher die absolvierte Ausbildungszeit bestimmt, wodurch nachhaltig die Ausbildungsqualität erhöht wird.
Anschliessend wurde in einem 30-minütigen Workshop in 5er-Gruppen erarbeitet, wie wir Selbst- und Sozialkompetenzen quantisieren und bewerten können, welche Anforderungen bestehen und wie wir Umgang und Arbeitsweise verbessern können.
Zum Schluss verabschiedeten wir Mario Liechti – der nach 7.5 Jahren das PSI verliess und während dieser Zeit prägende Spuren hinterliess.
Nach der Sitzung genossen wir das traditionelle gemeinsame Pizza-Essen unter den Elektronikern.
Eric B., Elektroniker EFZ, 3. LJ